Der Landesparteitag der SPD Sachsen möge beschließen und an die Landtagsfraktion weiterreichen:
Wir fordern die SPD-Kreistagsabgeordneten, die SPD-Landtagsfraktion und die Staatsministerin für Gleichstellung und Integration auf, sich dafür einzusetzen:
die Lücken im Hilfenetz des Freistaats Sachsen, die aktuell im Landkreis Erzgebirge und im Landkreis Nordsachsen bestehen, zu schließen und eine Schutzeinrichtung für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind – mindestens eine Einrichtung in jedem Landkreis für Frauen und Kinder und nach Bedarf (Modellprojekt wird ausgewertet) auch für Männer – zu finanzieren. Dafür sind Ausschreibungsverfahren und Verhandlungen mit dafür infrage kommenden Einrichtungsträgern auf Ebene des Landkreises durchzuführen.
Der Freistaat Sachsen hat über das derzeit laufende Bundesmodellprojekt eine fortlaufende Bedarfsplanung zur Bereitstellung einer angemessenen Anzahl von Plätzen in Schutzeinrichtungen sowie deren Ausstattung auf Dauer zu gewährleisten. Wir unterstützen den Vorschlag im Entwurf für ein modernes sächsisches Gleichstellungsgesetz, die Kosten zwischen Land und Kommune so aufzuteilen, dass die notwenigen Sachkosten von der kommunalen Seite und die Personalkosten vom Freistaat Sachsen übernommen werden.
Änderungsanträge
Status | Kürzel | Zeile | AntragstellerInnen | Text | |
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Nicht Abgestimmt | ÄA1 zum S-01 | 12 | AG Selbst Aktiv Sachsen | Zeile 12 nach dem Wort Personalkosten ist einzufügen "Kosten für behinderungsbedingten Mehrbedarf (Barrierefreiheit und ggfs. Betreuung)" | Änderungsantrag (PDF) |