UV-7 Plastikbelastung in der Umwelt verringern - Lebensmittel auspacken

Status:
Annahme

Die Jusos Sachsen mögen beschließen und an den Landesparteitag, mit dem Ziel des Verweises an die Bundestagsfraktion, weiterleiten :

Wir fordern eine Neureglung der Lebensmittelentsorgung, die vorsieht, Supermärkte zu verpflichten, zu entsorgende Lebensmittel, welche in Plastik verpackt sind, vor der Verwertung auszupacken, um diese Verpackung zu recyclen.

Begründung:
Jede Bundesbürgerin / jeder Bundesbürger produziert durchschnittlich mehr als 200 Kilogramm Verpackungsmüll pro Jahr. Damit sind wir im Punkt Verpackungsverbrauch der europäische Spitzenreiter.  Ein Problem ist, dass wir zu viel verpackt wegwerfen. So gelangen auch viele kleine entstandenen Plastikteile landen auf den Äckern und ins Meer und im Endeffekt wieder in unserem Kreislauf. Wenn Lebensmittel vor ihrer Entsorgung ausgepackt, gelangen keine bzw. weniger Plastikreste in die Entsorgung und Verwertung des biologischen Abfalls. Ein ähnlicher Vorstoß wurde bereits Anfang Juli 2018 durch Widerstand von Lobbyisten abgelehnt.
Änderungsanträge
Status Kürzel Zeile AntragstellerInnen Text PDF
Nicht Abgestimmt ÄA zum UV-7 1692 Jusos SV Leipzig Streiche Zeile 1682 – 1685 und ergänze nach Zeile 1692: Wir fordern eine gesetzliche Neureglung der Lebensmittelentsorgung, die vorsieht Supermärkte zu verpflichten, zu entsorgende Lebensmittel, welche in Plastik verpackt sind, vor der Verwertung auszupacken um diese Verpackungen zu recyclen. Grundsätzlich sprechen wir uns dafür aus, dass eine gesetzliche Grundlage geschaffen wird, dass Lebensmittel grundsätzlich nicht in Plastik verpackt werden dürfen, wenn nicht zwingend gesundheitliche oder hygienische Gründe dem entgegenstehen. Änderungsantrag (PDF)
Nicht Abgestimmt ÄA zum UV-7 1682 Jusos Chemnitz Ersetze Zeile 1682-1683 durch: „Wir fordern eine Reglung, welche Supermärkte dazu verpflichtet, in Plastik verpackte Abfälle vor der Weiterverarbeitung oder Entsorgung auszupacken, um einer späteren mangelhaft gründlichen Trennung vorzubeugen. Dadurch soll die Plastikbelastung in der Umwelt und insbesondere auf landwirtschaftlich genutzten Flächen minimiert werden.“ Änderungsantrag (PDF)
Text des Beschlusses:

Jede Bundesbürgerin / jeder Bundesbürger produziert durchschnittlich mehr als 200 Kilogramm Verpackungsmüll pro Jahr. Damit sind wir im Punkt Verpackungsverbrauch der europäische Spitzenreiter.  Ein Problem ist, dass wir zu viel verpackt wegwerfen. So gelangen auch viele kleine entstandenen Plastikteile landen auf den Äckern und ins Meer und im Endeffekt wieder in unserem Kreislauf.

Wenn Lebensmittel vor ihrer Entsorgung ausgepackt, gelangen keine bzw. weniger Plastikreste in die Entsorgung und Verwertung des biologischen Abfalls. Ein ähnlicher Vorstoß wurde bereits Anfang Juli 2018 durch Widerstand von Lobbyisten abgelehnt.

Wir fordern eine gesetzliche Neureglung der Lebensmittelentsorgung, die vorsieht Supermärkte zu verpflichten, zu entsorgende Lebensmittel, welche in Plastik verpackt sind, vor der Verwertung auszupacken um diese Verpackungen zu recyclen.

Grundsätzlich sprechen wir uns dafür aus, dass eine gesetzliche Grundlage geschaffen wird, dass Lebensmittel grundsätzlich nicht in Plastik verpackt werden dürfen, wenn nicht zwingend gesundheitliche oder hygienische Gründe dem entgegenstehen.

Beschluss-PDF: