U-01 Plastikbelastung in der Umwelt verringern - Lebensmittel auspacken

Status:
Annahme

Der Landesparteitag möge beschließen und an die SPD-Bundestagsfraktion weiterleiten:

Jede Bundesbürgerin / jeder Bundesbürger produziert durchschnittlich mehr als 200 Kilogramm Verpackungsmüll pro Jahr. Damit sind wir im Punkt Verpackungsverbrauch der europäische Spitzenreiter.  Ein Problem ist, dass wir zu viel verpackt wegwerfen. So gelangen auch viele kleine entstandenen Plastikteile landen auf den Äckern und ins Meer und im Endeffekt wieder in unserem Kreislauf.

Wenn Lebensmittel vor ihrer Entsorgung ausgepackt, gelangen keine bzw. weniger Plastikreste in die Entsorgung und Verwertung des biologischen Abfalls. Ein ähnlicher Vorstoß wurde bereits Anfang Juli 2018 durch Widerstand von Lobbyisten abgelehnt.

Wir fordern eine gesetzliche Neureglung der Lebensmittelentsorgung, die vorsieht Supermärkte zu verpflichten, zu entsorgende Lebensmittel, welche in Plastik verpackt sind, vor der Verwertung auszupacken um diese Verpackungen zu recyclen.

Grundsätzlich sprechen wir uns dafür aus, dass eine gesetzliche Grundlage geschaffen wird, dass Lebensmittel grundsätzlich nicht in Plastik verpackt werden dürfen, wenn nicht zwingend gesundheitliche oder hygienische Gründe dem entgegenstehen.

Begründung:
erfolgt mündlich
Empfehlung der Antragskommission:
Konsensliste
Beschluss: des ordentlichen Landesparteitags der SPD Sachsen 27. / 28. Oktober 2018
Text des Beschlusses:

Jede Bundesbürgerin / jeder Bundesbürger produziert durchschnittlich mehr als 200 Kilogramm Verpackungsmüll pro Jahr. Damit sind wir im Punkt Verpackungsverbrauch der europäische Spitzenreiter.  Ein Problem ist, dass wir zu viel verpackt wegwerfen. So gelangen auch viele kleine entstandenen Plastikteile landen auf den Äckern und ins Meer und im Endeffekt wieder in unserem Kreislauf.

Wenn Lebensmittel vor ihrer Entsorgung ausgepackt, gelangen keine bzw. weniger Plastikreste in die Entsorgung und Verwertung des biologischen Abfalls. Ein ähnlicher Vorstoß wurde bereits Anfang Juli 2018 durch Widerstand von Lobbyisten abgelehnt.

Wir fordern eine gesetzliche Neureglung der Lebensmittelentsorgung, die vorsieht Supermärkte zu verpflichten, zu entsorgende Lebensmittel, welche in Plastik verpackt sind, vor der Verwertung auszupacken um diese Verpackungen zu recyclen.

Grundsätzlich sprechen wir uns dafür aus, dass eine gesetzliche Grundlage geschaffen wird, dass Lebensmittel grundsätzlich nicht in Plastik verpackt werden dürfen, wenn nicht zwingend gesundheitliche oder hygienische Gründe dem entgegenstehen.

Beschluss-PDF: