Die Die Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Sachsen möge beschließen und an den Landesparteitag, mit dem Ziel der Weiterleitung an die SPD-Landtagsfraktion, weiterleiten:
Sachsen braucht einen Aufbruch im Bildungsressort im Allgemeinen, und an seinen Schulen im Besonderen. Der Frontalunterricht gehört wohl bereits in den allermeisten Schulen der Vergangenheit an. Ein*e Lehrer*in hat heute viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten und Freiheiten. Wichtig ist den meisten Pädagog*innen allerdings immer noch die Leistungsbewertung der Schüler*innen. Eine weitgehende Öffnung für reformpädagogische Ideen, wie z.B. Freinet, Jenaplan, Dewey, Diesterweg oder Montessori erfolgte bisher nicht.
In Schulen ist der Edukand, der*die Schüler*in weiterhin Objekt statt Subjekt. Diesen Umstand können und wollen wir nicht akzeptieren. Wir wollen eine Bildung und Erziehung zur Mündigkeit. Die Reformpädagogik bietet Wege, dies zu ermöglichen. Wir brauchen einen neuen pädagogischen Impuls für das sächsische Schulsystem. Dieses ist geprägt durch einen hohen Leistungsdruck, einen straffen Lehrplan, welcher nicht viele Freiräume lässt, und eine damit verbundene hohe soziale Selektion von Schüler*innen in den verschiedenen Schularten. Letzterem kann z.B. durch die Einführung von Gemeinschaftsschulen begegnet werden. Für die anderen genannten Problemfelder wird ein pädagogischer Impuls benötigt, der die Lehr- und Lernmethodik ändert und sich einem neuen Blick auf die Schüler*innen annimmt.
Wir fordern daher:
- den Grundgedanken der freien Entfaltung mit den traditionellen Bildungsmaßstäben zu verknüpfen
- eine Überarbeitung der Lehrpläne in Hinblick auf eine Verknüpfung mit reformpädagogischen Konzepten
- eine Überarbeitung der Lehramtsausbildung; didaktische Konzepte sollen die Reformpädagogik stärker berücksichtigen
- eine verstärkte Förderung von reformpädagogischen Schulkonzepten
- die räumliche und materielle Ausstattung und Ausgestaltung des Ganztagsschulbetriebs
- eine Förderung von Kooperationen der Schulen mit Kitas, Vereinen, Sportvereinen, Jugendzentren, Bildungsträgern und Initiativen zur Schaffung eines reichhaltigen und qualitativen Schulangebots sowie einen Abbau von bürokratischen Hürden, die solchen Kooperationen im Weg stehen könnten
- eine Förderung von Fortbildungsmöglichkeiten für Lehrer*innen über reformpädagogische Konzepte
- Demokratisierung der Schule
- Bildungsurlaub für Lehrer*innen, die sich innerhalb ihres Fachbereiches auf den aktuellen Stand bringen wollen und müssen
- den Lohnabstand zwischen Lehrkräften an freien und staatlichen Schulen zu beenden
Alle diese Forderungen – welche hier nicht abschließend genannt werden können – setzen ein sozialdemokratisch geführtes Bildungsressort voraus. Zugleich braucht es für den Dialog mit den Sozialpartner*innen, Gewerkschaften, Verbänden und Personalvertretungen, um die bestmöglichsten Lösungsvarianten zu finden.
Sachsen braucht einen Aufbruch im Bildungsressort im Allgemeinen, und an seinen Schulen im Besonderen. Der Frontalunterricht gehört wohl bereits in den allermeisten Schulen der Vergangenheit an. Ein*e Lehrer*in hat heute viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten und Freiheiten. Wichtig ist den meisten Pädagog*innen allerdings immer noch die Leistungsbewertung der Schüler*innen. Eine weitgehende Öffnung für reformpädagogische Ideen, wie z.B. Freinet, Jenaplan, Dewey, Diesterweg oder Montessori erfolgte bisher nicht.
In Schulen ist der Edukand, der*die Schüler*in weiterhin Objekt statt Subjekt. Diesen Umstand können und wollen wir nicht akzeptieren. Wir wollen eine Bildung und Erziehung zur Mündigkeit. Die Reformpädagogik bietet Wege, dies zu ermöglichen. Wir brauchen einen neuen pädagogischen Impuls für das sächsische Schulsystem. Dieses ist geprägt durch einen hohen Leistungsdruck, einen straffen Lehrplan, welcher nicht viele Freiräume lässt, und eine damit verbundene hohe soziale Selektion von Schüler*innen in den verschiedenen Schularten. Letzterem kann z.B. durch die Einführung von Gemeinschaftsschulen begegnet werden. Für die anderen genannten Problemfelder wird ein pädagogischer Impuls benötigt, der die Lehr- und Lernmethodik ändert und sich einem neuen Blick auf die Schüler*innen annimmt.
Wir fordern daher:
- den Grundgedanken der freien Entfaltung mit den traditionellen Bildungsmaßstäben zu verknüpfen
- eine Überarbeitung der Lehrpläne in Hinblick auf eine Verknüpfung mit reformpädagogischen Konzepten
- eine Überarbeitung der Lehramtsausbildung; didaktische Konzepte sollen die Reformpädagogik stärker berücksichtigen
- eine verstärkte Förderung von reformpädagogischen Schulkonzepten
- die räumliche und materielle Ausstattung und Ausgestaltung des Ganztagsschulbetriebs
- eine Förderung von Kooperationen der Schulen mit Kitas, Vereinen, Sportvereinen, Jugendzentren, Bildungsträgern und Initiativen zur Schaffung eines reichhaltigen und qualitativen Schulangebots sowie einen Abbau von bürokratischen Hürden, die solchen Kooperationen im Weg stehen könnten
- eine Förderung von Fortbildungsmöglichkeiten für Lehrer*innen über reformpädagogische Konzepte
- Demokratisierung der Schule
- Bildungsurlaub für Lehrer*innen, die sich innerhalb ihres Fachbereiches auf den aktuellen Stand bringen wollen und müssen
- den Lohnabstand zwischen Lehrkräften an freien und staatlichen Schulen zu beenden
Alle diese Forderungen – welche hier nicht abschließend genannt werden können – setzen ein sozialdemokratisch geführtes Bildungsressort voraus. Zugleich braucht es für den Dialog mit den Sozialpartner*innen, Gewerkschaften, Verbänden und Personalvertretungen, um die bestmöglichsten Lösungsvarianten zu finden.
Weiterleitung an: Landesparteitag SPD Sachsen, SPD-Fraktion im Sächsichen Landtag