U-1 Einheitliche Pfandflaschen

Status:
Annahme mit Änderungen

Die Jusos Sachsen mögen beschließen und an den Juso-Bundeskongress, den Landesparteitag und den Bundesparteitag überweisen:

Immer mehr Brauereien, insb. Großbrauereien, setzen individuell gestaltete Reliefflaschen ein. Diese stellen für das Mehrweg-Pfand-System eine große finanzielle & ökologische Herausforderung dar. Bislang ist das Mehrweg-Pfand-System weitestgehend unreguliert und basiert auf freiwilliger Basis.

Wir fordern eine vergleichbare Regulierung des Mehrwegpfand wie beim Einwegpfand. Das bedeutet insbesondere eine Aufnahme der zulässigen Flaschenformen in die Verpackungsverordnung. Das Ziel ist eine Vereinheitlichung, so dass insbesondere kleine und mittlere Brauereien nicht mit hohem Sortier- und Arbeitsaufwand belastet werden, um die Flaschen von Großbrauereien auszusortieren, abzutransportieren oder gar zu vernichten.

Begründung:
Trotz hohen Gewichts und weiter Transportwege haben Glasmehrwegflaschen eine sehr gute Umweltbilanz für Getränkebehältnisse. Dieser Effekt wird durch die Verwendung von individuell gestalteten Reliefflaschen von Großbrauereien konterkariert, da die Wiederverwendbarkeit drastisch eingeschränkt wird und teilweise die Haltbarkeit sinkt.
Änderungsanträge
Status Kürzel Zeile AntragstellerInnen Text PDF
Annahme ÄA1 zum U-1 9 Jusos Dresden
Ergänze nach Z. 9:
Aus Umweltschutzgründen bedarf es einer Erhöhung des Mehrwegpfandes auf 15 cent pro Einzelflasche.
Änderungsantrag (PDF)
Beschluss: Einheitliche Pfandflaschen
Text des Beschlusses:

Die Jusos Sachsen beschließen und leiten an den Juso-Bundeskongress, den Landesparteitag und den Bundesparteitag weiter:

Immer mehr Brauereien, insb. Großbrauereien, setzen individuell gestaltete Reliefflaschen ein. Diese stellen für das Mehrweg-Pfand-System eine große finanzielle & ökologische Herausforderung dar. Bislang ist das Mehrweg-Pfand-System weitestgehend unreguliert und basiert auf freiwilliger Basis.
Wir fordern eine vergleichbare Regulierung des Mehrwegpfand wie beim Einwegpfand. Das bedeutet insbesondere eine Aufnahme der zulässigen Flaschenformen in die Verpackungsverordnung. Das Ziel ist eine Vereinheitlichung, so dass insbesondere kleine und mittlere Brauereien nicht mit hohem Sortier- und Arbeitsaufwand belastet werden, um die Flaschen von Großbrauereien auszusortieren, abzutransportieren oder gar zu vernichten.
Aus Umweltschutzgründen bedarf es einer Erhöhung des Mehrwegpfandes auf 15 Cent pro Einzelflasche.

Beschluss-PDF: