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Politik findet natürlich auch jenseits von Parteien statt: Auf der Straße, am Arbeitsplatz, im Verein, auf Demonstrationen, im Elternbeirat, in sozialen Netzwerken – überall treffen Menschen mit unterschiedlichen Meinungen aufeinander, machen Widersprüche sichtbar, debattieren, formulieren und fordern, stimmen ab, treffen Entscheidungen – das ist gelebte Demokratie.
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Sachsen geht es gut wie selten zuvor. Die SPD begreift dies nicht als Status Quo, sondern will dieses Land weiterentwickeln. Für alle, die hier leben. Dazu gehört es auch, die Sorgen der Menschen und die tatsächlich existierenden sozialen Unterschiede zu erkennen, ernst zu nehmen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Dazu wollen wir die BürgerInnenbeteiligung stärken, das politische Engagement fördern und aktiv vor Ort mit den Menschen ins Gespräch kommen. Zuhören, aufmerksam sein, Ideen und Kritik aufnehmen, Initiativen und Projekte unterstützen, die demokratische Prozesse fördern.
Aufeinander zugehen, zuhören, miteinander reden – das sind die Grundvoraussetzungen um aktiv gemeinsam zu gestalten. Anregungen und Beteiligung sind willkommen, denn die Menschen selbst, sei es in den Landkreisen, den Gemeinden oder den Städten, wissen in der Regel am besten, was vor Ort von Nöten ist, aktuell diskutiert wird, welche Probleme existieren und welche Ideen Entwicklungspotential haben. Sachsen ist groß und vielschichtig, jede Region hat besondere Schwerpunkte, eine Geschichte, Entwicklung und Zukunft, die besondere Aufmerksamkeit sowie individuelle Ansätze und Strategien benötigt. Dazu braucht es ebenso viele und vielfältige Stimmen sowie den Mut und den Willen der Menschen Verantwortung zu übernehmen.
Wir möchten dabei sein, auf Augenhöhe miteinander sprechen, offen diskutieren, Kompromisse suchen. Mit Toleranz und Respekt, ohne Angst vor kontroversen Themen, unterschiedlichen Meinungen, sondern frei im Denken und Handeln.
Das macht eine pluralistische Gesellschaft aus und diese hält wiederum Konflikten stand, aus dem Dialog entsteht im besten Fall ein konstruktiver Kompromiss für alle Beteiligten.
Politik findet natürlich auch jenseits von Parteien statt: Auf der Straße, am Arbeitsplatz, im Verein, auf Demonstrationen, im Elternbeirat, in sozialen Netzwerken – überall treffen Menschen mit unterschiedlichen Meinungen aufeinander, machen Widersprüche sichtbar, debattieren, formulieren und fordern, stimmen ab, treffen Entscheidungen – das ist gelebte Demokratie.
Um diesen Dialog zu fördern und damit auch Meinungsstärke und Nachgiebigkeit,
Lernbereitschaft, Vernunft und Empathie, ist es wichtig, die politische Bildung und das politische Engagement zu stärken. Sachsen hat in den letzten Jahren enorm in die Entwicklung der Zivilgesellschaft investiert – mit den Programmen „Weltoffenes Sachsen“, „Wir für Sachsen“ oder „Integrative Maßnahmen“, genauso aber auch mit der Schaffung von Schulsozialarbeit oder der Stärkung der Erwachsenenbildung.
Das Gute gilt es zu vermehren. Mit Herz und Verstand, Respekt und Toleranz. Und – und das ist das Wichtigste – dem Engagement der Menschen, die hier leben.